Hi,
heute möchte ich Euch den Villavicencio Zwergbuntbarsch bzw. Apistogramma macmasteri vorstellen.
Erstmal ein paar Daten
lat. Name: Apistogramma macmasteri
deutscher Name: Villavicencio Zwergbuntbarsch
Verbreitung: Diese Fische haben ein sehr kleines Verbreitungsgebiet, sie wurden bis jetzt nur in Kolumbien nahe der Stadt
Villavicencio gefunden.
Größe: Männchen bis zu 8cm, Weibchen bis zu 6cm
Beckengröße: Bei Zwergbuntbarschen ist weniger das Volumen, sondern die Grundfläche entscheidend. In einem 54l
Artaquarium lässt sich ein Pärchen gut halten, bei vielen Verstecken und dichter Bepflanzung. Je größer das Becken ist, desto
besser ist es natürlich.
Einrichtung des Aquariums
Dichte Bepflanzung und Verstecke in Form von Wurzeln und Höhlen sind von Vorteil.
Als Bodengrund ist Sand optimal.
Vergesellschaftung
Apistogramma macmasteri kann sehr gut mit Salmlern vergesellschaftet werden, mit Panzerwelsen sollten sie nur in
größeren Becken vergesellschaftet werden, weil sie den Zwergbuntbarschen die ganze Zeit durchs Revier wuseln.
Paar oder Harem?
In kleineren Becken sollte man Apistogramma macmasteri als Paar halten. In Becken ab 160l Inhalt kann man es mit Weibchenüberschuss
versuchen. Die Konstellation 1m/2w würde ich allerdings nicht wählen, dabei wird häufig eins der beiden Weibchen unterdrückt.
In großen Becken kann man auch eine richtige Gruppe halten, mit mehren Männchen und vielen Weibchen. Man kann es auch mit Männerüberschuss versuchen.
Futter
Trockenfutter wird normalerweise, wenn es sich nicht um Wildfänge handelt angenommen, Lebend und/oder Frostfutter darf trotzdem nicht fehlen. Gern genommen werden schwarze und weiße Mückenlarven, lebend oder gefroren.
Mit der Verfütterung von roten Mückenlarven sollte man vorsichtig sein, da sie oftmals aus belasteten Gewässern kommen, die empfindlichen Zwergbuntbarsche vertragen sie oftmals nicht.
Wasserwerte
Weiches und saures Wasser ist natürlich optimal, mittelhartes und leicht alkalisches Wasser geht aber auch.
Weiches saures Wasser bekommt man gut durch Huminstoffe, die zum Beispiel im Torf vorhanden sind, man kann das Wasser zum Beispiel durch eine Torfkanone aufbereiten. Mit einer Umkehrosmoseanlage bekommt man das Wasser aber auch weich und sauer.
Wichtig ist auch noch, dass der Nitratwert durch regelnäßige Wasserwechsel niedrig gehalten wird.
Zucht
Über die Zucht werde ich ein anderes Mal schreiben, wenn ich eigene Erfahrungen gesammelt habe.
Wenn ihr noch Fragen habt, stellt sie einfach.
Gruß Fabian